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Die Antwort auf Fragen, die mit „Bin ich eigentlich die einzige Person …“ anfangen, ist grundsätzlich „Nein“.

Ugols Law

Treff Bielefeld

Hallo, schön, dass du dich für den Bielefelder SMJG-Treff interessierst. Generell sind Neulinge immer erwünscht, ganz gleich, welche Phantasien euch in eurem Kopf herumschwirren und ob ihr schon Erfahrungen gesammelt habt oder nicht.

Seit dem ersten Treff am 10.12.2005 findet unser Bielefelder SMJG-Treff regelmäßig und mit vielen netten und interessanten Leuten sowie spannenden Themen statt. Zur Zeit sind wir meistens eine lustige Gruppe von ca. 15-20 Personen, die sich immer freut, wenn neue Interessierte den Weg zu uns finden.

HÄUFIGE FRAGEN

„Die kennen sich schon alle und ich bin der*die Neue!“

Der Treff besteht aus einem harten Kern von ca. 15 Personen. Dazu kommt ein Teil von mehr oder weniger regelmäßig auftauchenden Leuten. Alle waren irgendwann einmal neu und kennen das Gefühl noch all zu gut. Und alle freuen sich, wenn der Treff Zuwachs bekommt.

„Was passiert bei einem solchen Treff?“

In erster Linie passiert genau das Gleiche, wie bei jeder anderen Situation, wo sich junge Menschen treffen. Man unterhält sich über Gott und die Welt, welche Disco besser ist, aktuelle Themen und halt eventuell über BDSM, wobei es aber immer beim Reden bleibt, schließlich sind wir in einer öffentlichen Kneipe und benehmen uns auch so. Einen festen Ablaufplan oder gar ein vorgegebenes Thema, über das gesprochen werden muss, gibt es nicht.

„Ich traue mich einfach nicht!“

In diesem Fall wende dich am besten an eine*n Orga des Treffs. Er*Sie wird dir sicher bei deinen persönlichen Ängsten weiterhelfen können.

Auch ein Vortreffen mit den oder einem Teil der Orgas ist möglich. Sende uns dafür eine Email an: st-bielefeld-orga@smjg.org.

Natürlich stehen wir auch für alle Anfragen, Anregungen und Ideen zu eurer Verfügung.

Wir freuen uns auf euer zahlreiches Erscheinen zum SMJG-Treff Bielefeld!

Organisierende

'Assimo'

Hallo, ich stelle mich hier demnächst vor!

assimo@smjg.org

Allgemeine Regeln

Auf unseren Treffs möchten wir allen Teilnehmenden eine angenehme Atmosphäre und eine sichere Umgebung bieten, in der sie Fragen stellen und sich miteinander austauschen können. Deshalb haben wir uns auf einige Regeln geeinigt. Lies sie dir bitte durch, bevor du einen unserer Treffs besuchst. Hier geht es zur PDF-Version.

  1. Das Alter der Teilnehmenden darf nicht über 27 Jahren liegen. Dies hat den Hintergrund, dass die SMJG Jugendarbeit macht. Jugendarbeit ist durch das achte Sozialgesetzbuch in Deutschland auf Personen unter 27 Jahren begrenzt. Allerdings dürfen in „Angebote der Jugendarbeit [...] auch Personen, die das 27. Lebensjahr vollendet haben, in angemessenem Umfang [einbezogen werden].“ (vgl. SGB VIII §11,4). Die SMJG kam zu dem Schluss, dass dies für die Treffs bedeutet, dass Personen im 28. Lebensjahr noch geduldet werden, ältere Personen aber definitiv nicht erwünscht sind.
    Es existiert jedoch eine Ausnahmeregelung für Paare, bei denen ein Teil der Beziehung noch unterhalb der Altersgrenze liegt. Die ältere Person ist solange willkommen, wie beide anwesend sind und andere Teilnehmende nicht stören.
  2. Kein Baggern auf Treffs, denn die SMJG versteht sich als Informationsplattform. Es soll ein Klima gewahrt werden, welches einen Austausch ohne Reduktion auf Geschlecht, Neigungen oder Vorlieben möglich macht. Die SMJG versteht sich daher ausdrücklich nicht als Partnervermittlung. Insbesondere ist es wichtig, dass sich niemand auf Treffs wie „Freiwild“ fühlt.
    Klar ist weiterhin, dass auf Treffs in verschiedener Art und Weise sozial interagiert wird. Es sollte sich allerdings keine der anwesenden Personen auf irgendeine Weise bedrängt, verunsichert oder gestört fühlen.
  3. Spielen in jeglicher Form ist auf den Treffs nicht gestattet. Uns ist klar, dass die Definition von „Spielen“ nicht eindeutig gegeben werden kann, da jede Person sie anders auslegt. Auch wenn es für manche Teilnehmende entweder Lebensart oder -einstellung ist, widerspricht es der Vorstellung eines Klimas des Austausches ohne Reduktion auf Geschlecht, Neigungen oder Vorlieben.
    Offensichtliche Beispiele nicht erwünschten Verhaltens in dieser Kategorie sind unter anderem Schläge, Demütigungen, Fesselungen, Befehle und Unterwerfungsgesten, sowie exzessive (familiäre) körperliche Intimität.
  4. Sexuelle Interaktion und sexuelle Intimität sind, ebenso wie Spielen, untersagt. Hierunter fallen unter Anderem neben „Fummeleien“, der Austausch von Intimitäten und auch schon exzessive Zungenküsse.
    Solch ein Verhalten führt dazu, dass auf dem Treff nicht mehr das ungezwungene Klima, in dem sich jede teilnehmende Person ohne Reduktion auf Geschlecht, Neigungen oder Vorlieben austauschen kann, vorherrscht.
  5. Fetischkleidung ist aus eben diesen Gründen am Treff nicht gestattet und die Teilnehmenden sollen sich den Gegebenheiten der Location angemessen kleiden. Art und Stil der Bekleidung sollten weder andere Gäste und Interessierte „verschrecken“, noch negatives Feedback durch das Personal oder die Geschäftsleitung verursachen.
    Als Beispiele unerwünschter Kleidungsstile lassen sich zum Beispiel Latex, Lack, Leder oder sexuell freizügige Bekleidung anführen. Diese reduzieren die Träger auf den entsprechenden Fetisch und behindern somit ein Klima, in dem sich alle Teilnehmenden ohne Reduktion auf Geschlecht, Neigungen oder Vorlieben austauschen können.
  6. Fotografierverbot gilt auf den Treffs uneingeschränkt. Dies beinhaltet auch Ton- und Videoaufzeichnungen. Diese Regelung leitet sich einerseits aus dem Recht am eigenen Bild ab und andererseits daher, dass niemand unfreiwillig geoutet werden soll, falls das Bild zum Beispiel in einem sozialen Netzwerk landet.
  7. Radikale Parolen und menschenverachtende Aussagen lehnt die SMJG in jeder Ausprägung ab. Die SMJG selbst sieht sich als politisch und konfessionell neutral und unabhängig an.
  8. Das Jugendschutzgesetz sowie alle anderen gesetzlichen Vorschriften sind einzuhalten.
  9. Die Auslegung obliegt den Orgas. Im Zweifelsfall kann beim Vorstand der SMJG Beschwerde eingelegt werden.